Laut einer Studie steigert Heterogenität in der Formulierung von Werbung und anderen Botschaften kaum ihre Wirkung. Und doch können kleine Unterschiede manchmal grosse Wirkung haben – etwa bei knappen Wahlentscheiden.
Wahlen
Mathematisches Modell: Wie sich Fakes News auf das Wahlverhalten auswirken können
Wähler können manipulierten Nachrichten aus dem Meer an Informationen unterschiedlich gut erkennen, zeigt eine britische Studie. Die gute Nachricht: Wer das Konzept von Fake News versteht, entwickelt dagegen ein gesundes Misstrauen.
Framing: Es zählt nicht WAS, sondern WIE etwas gesagt wird
Manche Phrasen können grosse Änderungen bewirken, obwohl der Inhalt diametral zum Eigeninteresse steht. Gerade in Zeiten von Wahlen zeigt sich die verborgene Macht des Framings.
Nudging wirkt – aber wirkt es wirklich so wie wahrgenommen?
Je versteckter Nudges implementiert werden, desto schwieriger ist es ihre tatsächliche Wirkung zu messen, so eine aktuelle Studie. Das kann zu verzerrter Bewertung bei regulatorischen Massnahmen führen.
Entscheidungen in Demokratien: Wie wählen Menschen bei ausschliesslich unattraktiven Optionen?
Wenn bei einer Wahl die tendenzielle Ablehnung aller Kandidaten im Vordergrund steht, entscheiden die Menschen überlegter, so eine Studie. Der aktuelle US-Präsidentschaftswahlkampf dient hier als bestes Anschauungsbeispiel.
Die Verhaltensökonomie von Wahlen – Interview mit Andreas Staub
Verhaltensökonomie-Experte Andreas Staub, CCO und Managing Partner bei FehrAdvice, wurde vom GlobalEmotionsForum zu den Wahlen 2015 interviewt: Sein Fazit: «Parteien zielen auf das schnelle Denken ab.» Weitere Auszüge aus dem Interview lesen Sie hier.
US-Wahl 2012: Behavioral Economics bei der Mobilisierung von Wählern (Video)
Warum helfen die Daten aus Feldexperimenten, die Motive von Wählerinnen und Wählern besser zu verstehen? Und welche Rolle spielen Commitment Devices, um sie tatsächlich an die Urnen zu holen? Mehr über die Anwendung von Behavioral Economics im aktuellen US-Wahlkampf in diesen Videos.