Studie: Die Rolle der Schweiz für eine neue Industrie-Revolution in Europa

Wachsende Konkurrenz aus Übersee bedrängt zunehmend die europäische Industrie. Eine Roland Berger-Studie beschäftigt sich mit den möglichen Konsequenzen für Arbeitsplätze und Know-how.

Eine neue Roland Berger-Studie zeigt auf, wie Unternehmen und Politiker handeln sollten, um die Entwicklung von Industrie 4.0 – die Verschmelzung von Industrie und Digitalisierung – zu fördern. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Schweiz und den Möglichkeiten, die sich für die Eidgenossenschaft bieten.

In der europäischen Ökonomie spielt die Industrie eine zentrale Rolle. 80 Prozent der Innovationen und 75 Prozent der Exporte hängen von diesem Wirtschaftszweig ab. Allerdings gerät die Fertigungsindustrie zunehmend unter Druck: Ihre Wettbewerbsfähigkeit nimmt aufgrund neuer Marktteilnehmer, insbesondere aus Asien, ab, was schon zu erheblichen Arbeitsplatzverlusten in Märkten wie Grossbritannien (-29%), Frankreich (-20%) und Deutschland (-8%) geführt hat.

Aber nicht alle europäischen Länder bewegen sich in dieselbe Richtung: Während die Schweiz und Deutschland noch an der Industrie festhalten beziehungsweise, ihren Anteil an der Gesamtwirtschaft sogar erhöhen, driften andere EU-Länder, wie Frankreich, Spanien und Grossbritannien, in eine Ära der Deindustrialisierung. Diese Entwicklung wird Gesamteuropa schwächen und gefährdet massiv Arbeitsplätze und Know-how.

Doch diese Entwicklung ist auch eine Chance: Die Studie empfiehlt, mit welchen Massnahmen Unternehmen und Politiker den Weg zu einer Industrie 4.0 gehen können – und welches Potenzial im Speziellen für die Schweiz darin steckt.

Hier der Download-Link der Studie (PDF):